Dienstag, 22. Juli 2008

Eat to Win



Gutes Essen - ein wichtiger Aspekt des Ärmelkanal-Trainings!

Am liebsten gehe ich in Heidelberg zum Essen ins Restaurant Waves in der Kurfürstenanlage (gegenüber Bauhaus) - nicht nur, weil ich im Moment von ihnen gesponsert werde und gratis essen darf, sondern weil ich das Essen dort wirklich liebe: von mexikanischem Omelette mit Salsa und Bohnen über Burritos bis zu Tofu-Salat, kalifornischem "Meat Loaf" (Tofuauflauf) und Chinesischem Wok - es ist schwer sich zu entscheiden. Und dann noch Dessert - ganz wichtig fürs Training! Danke, liebes Waves-Team!

Das Waves ist übrigens auch Info- und Kontakt-Stelle, wenn es losgeht!



Von links: Kai, ein sehr guter Läufer, Marc, der wann immer er es einrichten kann am World Harmony Run teilnimmt, and Saumya, der ein absolut selbstloser Helfer bei meiner ersten Ärmelkanalüberquerung 1985 war und einer der beiden Chefs im Waves ist. Kallol, der zweite Chef, liebt Mountain-Biken und Bergsteigen und hat u.a. den Marathon des Sables absolviert (wollte leider nicht mit aufs Bild).

"Eat - train - sleep" - Essen, trainieren, schlafen - die Hauptdisziplinen eines Triathleten. Das weiß ich, seit ich ein paar Triathlon-Socken mit dieser Aufschrift geschenkt bekam. Und für den Ärmelkanal, wo man eher ein paar Pfund mehr braucht, ist das Essen besonders wichtig. Allerdings: zuviel "Junk Food", sprich leere Kalorien, ist auch nicht gut für die Fitness und das Wohlbefinden. Aber ein großes Eis mit Sahne oder ein Joghurt-Sahne-Dessert darf es schon mal sein.

Was also isst ein Vegetarier, der einen Ultra-Triathlon plant? Ich tendiere zur Einfachheit: Viel Haferflocken, auch mal ungewöhnlich: mit heißer Gemüsebrühe und einem Ei daruntergemischt - echtes Power-Frühstück! Oder auch mit Soyadrink und etwas Ahornsirup. Für Eiweiß viel Bohnen (Chili-Bohnen), rote Linsen, Soya/Tofu, Buttermilch (Milch und Joghurt eher wenig, verschleimt) und Eier. Oft Gemüsesuppe mit Linsen oder Vollkornnudeln - einfach TK-Gemüse (z.B. Asia bei Edeka), Tomatenmark oder -püree, Gemüsebrühe, etwas Ingwer mit Nudeln oder roten Linsen zusammen aufkochen und ziehen lassen. Weißmehl, weißer Zucker etc. wird eher gemieden, lieber Vollkornbrot, auch mal mit Käse, viel Salat, Gemüse der Saison, und sehr viel Äpfel, Bananen, Rosinen, Datteln und Walnüsse - alles was möglichst natürlich ist mit hoher Vitalstoffdichte. Kalorien dürfen schon sein.

Beim Training gebe ich Maltodextrin mit in die Haferflocken oder den Drink. Trinken ist ganz wichtig! Viel Wasser! Fertige Sportgetränke eher selten. Sehr gerne am Morgen oder nach dem Sport trinke ich frischen Zitronensaft mit Neera-Sirup und einer Prise Cayenne. Der Neera-Drink wirkt basisch im Körper, der Neera-Sirup liefert gute Kohlenhydrate und Mineralstoffe, und Zitrone ist für Sportler sowieso gut (Vit. C ist entzündungshemmend und fängt freie Radikale). Nach dem Kanal werde ich wohl auch wieder ein paar Tage die Neera-Kur machen, um schneller die überflüssigen Pfunde wieder loszuwerden.

An Nahrungsergänzung nehme ich Magnesium um Krämpfen vorzubeugen, ein Multi-Mineralstoff- und Vitaminpräparat von Tisso und Blütenpollenkapseln mit Gelée Royale - Bienenprodukte haben im Ausdauersport eine lange Tradition. Auch Gerstengrassaft steht im Regal - ich sollte ihn öfters nehmen.

Keine Kommentare: